Das Ende des Patriarchats

Vom irdischen Geschlechtswesen zum multidimensionalen Menschen

Von Brit Morf

Wir definieren uns auch heute noch zu einem grossen Teil über unser Geschlecht. Zuerst nehmen wir uns und unsere Mitmenschen als Frauen oder als Männer wahr. Und weil das Geschlecht so zentral ist, betonen wir es auch.
Das heisst, wir richten uns mehr oder weniger deutlich nach vorgegebenen Geschlechterrollen. Diese sind durch das Patriarchat recht genau definiert. Doch das Patriarchat kann dem Anstrum des neuen Geistes und der steigenden Frequenzen nicht mehr richtig standhalten.
Lösen wir uns jetzt von dieser überholten gesellschaftlichen Struktur, sonst reisst sie uns zurück.

Was ist das Patriarchat genau?
Dem Wort Patriarchat liegt der Begriff „Patriarch“ zugrunde. Ein Patriarch ist der Führer einer von Männern / Vätern dominierten Gemeinde oder Gesellschaft. Heute versteht man unter dem Patriarchat generell die Vorherrschaft der Männer in einer Gesellschaft. Diese Dominanz ist sowohl privat als auch öffentlich. Inzwischen gibt es noch einen moderneren Begriff dafür, die „Androkratie“ unter welcher schlicht die Herrschaft des Mannes zu verstehen ist.
Die Androkratie bzw. das Patriarchat ist eine Tatsache auf der Erde. Nicht überall ist es in gleichem Masse in Gesellschaft und Kultur vorhanden. Aber wir sind alle mehr oder weniger davon betroffen, ob wir das mögen oder nicht.
Die Idee, der Mann dürfe über die Erde herrschen, über Frauen, Kinder und über die Natur, ist als Prinzip seit langem tief in unsere Welt eingeprägt.
Daraus ist ein fixer Glaube entstanden, der von den Religionen getragen und aufrechterhalten wird.
Je nach Vorliebe gibt es zwei gleichermassen dürftige Legitimationen dafür: Einmal heisst es Gott wolle es so und habe es so verfügt. Oder es wird behauptet, die Androkratie sei von der Natur eingerichtet worden. Für beide Thesen gibt es keine Beweise oder auch nur überzeugende Indizien. Das Patriarchat ist ein Glaubenssystem, nichts weiter. Eine Ideologie.
So stellt sich die Frage, woher das Patriarchat denn wirklich stammt.

Das Patriarchat, wie wir es heute kennen, ist sehr wahrscheinlich eine nichtirdische Struktur!
Geschaffen, um gewisse, verborgene ausserirdische Interessen auf der Erde zu wahren. Zum Beispiel einen ungehinderten Zugang zu irdischen Ressourcen, inklusive uns Menschen.
Dass wir im Leben vielfältiger Beeinflussung ausgesetzt sind, ist eine Tatsache. Und je mächtiger, verborgener und skrupelloser eine Kraft ist, umso grösser ist die Wahrscheinlichkeit ihrer Einmischung. Das heisst, wir sollten die Möglichkeit in Betracht ziehen, gerade von nicht sonderlich wohlwollenden nichtirdischen Wesen, deren Interessen sich mit unseren kreuzen, manipuliert zu werden. Dies entspricht nicht nur meiner eigenen Wahrnehmung, sondern es gibt inzwischen viele Hinweise und Informationen, die dies vermuten lassen.
Eine solche geheime Manipulation würde idealerweise über eine, hierarchische gesellschaftliche Struktur wie die des Patriarchats erreicht.
Denn das Patriarchat trennt Frauen und Männer voneinander,
und zwar sowohl vertikal als auch horizontal. Vertikal indem eine Geschlechterhierarchie existiert. Der Mann steht über der Frau, er wird als besser, fähiger, begabter etc. definiert. Horizontal durch die Aufteilung der Welt in eine männliche und eine weibliche Domäne. So dass der Alltag von Männern und Frauen möglichst unterschiedlich verläuft. (Er verdient das Geld, sie schaut zu den Kindern).
Die Familie ist eine hundertprozentig patriarchale Struktur!
Erst durch sie konnte das Patriarchat greifen. Noch bis in die 1970er Jahre hinein war selbst in Westeuropa der Mann von Gesetzes wegen das unbestrittene Oberhaupt der Familie. Er hatte das Sagen. Für die Frau war es zentral, als Jungfrau in die Ehe zu gehen und in der Ehe unter allen Umständen treu zu sein. Nur so konnte die männliche Erblinie garantiert werden. Die Vaterschaft zählte und zählt an manchen Orten auch heute noch mehr als die Mutterschaft. Um das zu verstärken, suggeriert man nur der Mann zeuge die Kinder. Die Frau trage sie bloss in ihrer Gebärmutter aus. In Wahrheit zeugen Frau und Mann gemeinsam ein Kind. Der Keim entsteht erst in der Frau. Dort wächst er dann zum Kind heran.
Die Familie als patriarchale Erfindung bewirkt wiederum eine Trennung unter den Menschen, obwohl uns das Gegenteil vorgegaukelt wird. Zusammengehörigkeitsgefühl, Schutz, Fürsorge, Liebe, Verantwortung, all diese wichtigen Qualitäten im Zusammenleben waren und sind oft nur für Familienmitglieder bestimmt. Die Familie ist der Hort, wo Menschen sich emotional geborgen fühlen sollen. Ausserhalb der Familie ist sozusagen fremdes Territorium, wenn nicht sogar Feindesland. Alle Nichtfamilienmitglieder sind Aussenstehende, oft einfach Fremde, die einen nichts angehen. Und das sind fast alle, Freunde und Kollegen ausgenommen.

Das Mittel zum Zweck sind die Geschlechterrollen
Wie konnte das alles so lückenlos und in sich stimmig über lange Zeit bestehen bleiben? Ganz einfach über künstlich kreierte Geschlechterrollen!
Denn es ist unschwer einen durchaus politischen Plan dahinter zu erkennen. Danach sollen Männer so und so sein, zum Beispiel stark, unabhängig und intellektuell. Frauen hingegen werden komplementär oder entgegengesetzt zum Mann stehende Qualitäten zugeschrieben. Sie gelten als schwach, emotional und unbeständig. Heute werden diese Geschlechterrollen mehr oder weniger als natürlich hingenommen. Schauen wir das Ganze jedoch näher und kritisch an, zeigt sich ein anderes Bild.
Unsere Vorstellungen und Einstellungen darüber, was eine Frau oder ein Mann ist, sind mehr oder weniger willkürlich, das heisst sie sind eine Illusion.
Darum ist es heute absolut nicht mehr nachvollziehbar, wo Unterschiede zwischen den Geschlechtern liegen und welcher Art sie wirklich sind. Es ist ohnehin müssig. Denn unabhängig davon wie ähnlich oder verschieden Männer und Frauen voneinander tatsächlich sind, ist es von entscheidender Bedeutung, dass sie harmonisch und einvernehmlich gemeinsam die Gesellschaft gestalten. Dafür müssen sie einander verstehen können und einander als gleichwertige Wesen respektieren. Der Schlüssel dazu liegt auf der Hand: Beide sind Menschen. Und als Menschen kennen sie einander gut.
Das Geschlecht ist – vereinfacht gesagt – eine elektromagnetische Kraft, wohingegen der Mensch ein geistiges Wesen ist. Was kommt also zuerst?

In der Dualität einer drittdimensionalen Welt nehmen Menschen gerne duale Strukturen an – ob sie nun der Realität entsprechen oder nicht. Auf höheren Ebenen jedoch sind sie nicht mehr tragbar. Es gibt kein Patriarchat in höheren Dimensionen!
Wer also den Aufstieg mitmachen will, sollte sich jetzt von seinen / ihren patriarchalen Prägungen verabschieden.
Der erste Schritt zur Befreiung davon ist es, die eigene patriarchale Prägung zu akzeptieren. Wir sind alle Opfer dieser Struktur, weil sie uns einengt und in falschem Glauben gefangen hält. Sie raubt uns Energie und Kraft, hält uns von uns selbst und von den Andern fern, sie hindert uns daran, unser volles Potential zu leben und uns frei zu entfalten. – Und es sieht so aus, als werde sie uns genau zu diesem Zweck aufgezwungen.
Aber wir können das jetzt ändern.

Wir werden zu multidimensionalen Menschen
Bevor wir Männer oder Frauen sind, sind wir Menschen mit einem ungeahnten, riesigen Potential. Erst seit sehr kurzer Zeit dämmert uns diese Tatsache auf. Wir sind mehr als wir glauben zu sein. Wir sind dabei, die Grenzen unseres bisherigen Weltbildes zu sprengen. Wir schauen über den „Rand“ der Erde hinaus und beginnen alles mit neuen Augen zu sehen. Das bringt die Auflösung alter Strukturen mit sich. Nur, so von ganz alleine geschieht das nicht. Es braucht Menschen, die sich bewusst und nachdrücklich vom Alten lösen und ebenso bewusst in Zusammenarbeit mit der geistigen Welt das Neue in sich aufnehmen und es auf diese Weise auch für Andere zugänglich machen.
Es braucht Lichtarbeiter, die Bewusstsein und Licht in die irdischen Geschlechtsidentitäten bringen, damit diese losgelassen werden können. Denn etwas ganz Neues kommt stattdessen.

Auf höheren Ebenen ist das Geschlecht nicht etwas Eigenes, Dominantes, dem sich ein Lebewesen quasi unterordnet. Das Geschlecht ist dort nur ein Aspekt, ein Teil des Ganzen, und es ist vom Selbst durchdrungen, nicht umgekehrt. Der Brennpunkt der Wahrnehmung verschiebt sich. Nicht mehr das Geschlecht ist zentral, sondern der Mensch, das geistige Wesen. Und dieses ist vielschichtig und reichhaltig. Es sprengt die uns vertrauten Geschlechterrollen bei weitem!
Darauf sollten wir uns jetzt vorbereiten und uns selbst konsequent als multidimensionale Menschen betrachten, als höhere Wesen, als vielfältige, geistige Brennpunkte.
Was wir wirklich sind, kommt mehr und mehr an den Tag. Und was wir nicht sind, zeigt sich ebenso. Was nicht echt ist, sondern angelernt und antrainiert, wird als Maske erkennbar sein.
Was aber, wenn hinter der Maske nichts zum Vorschein kommt, weil das Selbst nie eine Chance hatte?
Um das zu verhindern, sollten wir jetzt die Zeit nutzen und alles, was nicht harmonisch mit unserem höheren Selbst schwingt, einfach hinter uns lassen. Dies geschieht, sobald wir unseren Fokus entsprechend ausrichten. Wir sollten das gewohnte Frausein und Mannsein loslassen und abwarten, was dann passiert.
Was kommt unter den Schleiern von Manipulation und Unwissenheit hervor? Wie fühlt es sich an?

Mehr dazu findet ihr in meinem Buch „Das Ende der Macht“.

 

 

 

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last update: 20.07.2010 - © by brit morf