Jenseits des Patriarchats

Im Patriarchat gelten Frauen und Männer als sehr verschieden voneinander, wenn nicht sogar als einander entgegengesetzt. Was nach einer Aufgabenverteilung verlangt. Eben entsprechend der „unterschiedlichen Veranlagung“ der Geschlechter. Wobei diese bis heute nie ernsthaft bewiesen werden konnte.
Männer und Frauen haben sich dadurch zutiefst von einander entfremdet.

In einer entwickelten Gesellschaft ohne patriarchale Strukturen sieht alles ganz anders aus.
Da spielt das Geschlecht keine strukturelle Rolle. Der Mensch und Lebewesen als solche stehen im Mittelpunkt. Entsprechend werden Männer und Frauen gleichermassen bewertet, nämlich aufgrund ihrer Person, ihrer individuellen Anlagen, Qualitäten, Fähigkeiten, Charaktermerkmale und aufgrund ihres geistigen Entwicklungsgrades. Nicht mehr weibliches Aussehen oder männliches Ansehen sind zentral, sondern wer jemand ist. Der eigentliche Mensch wird wahrgenommen.
Und da die Geschlechter keine gesellschaftlichen Normen und Erwartungen erfüllen müssen, können sie sich frei und unabhängig begegnen. Der ganze patriarchale Druck ist weg. Die gnadenlosen Kontrollmechanismen und die enormen Erwartungen.

Je höher entwickelt eine Bevölkerung oder eine Welt ist, umso weniger Unterschiede gibt es in der Lebensgestaltung von Frauen und Männern. Beide Geschlechter haben dieselben Rechte und Pflichten, tragen dieselbe Verantwortung für sich und die Gemeinschaft und zwar auf allen Gebieten des Lebens.

Entwickelte, ganzheitliche, ausgeglichene Lebewesen sind in ihrer Erscheinung und in ihrem Ausdruck harmonisch. Sie können vom Geschlecht her weiblich, männlich oder hermaphroditisch (zweigeschlechtlich) sein, das Geschlecht tritt nicht als erstes Merkmal an ihnen hervor.
Die Identifikation geschieht nicht mehr primär über das Geschlecht wie im Patriarchat, sondern über die Person, über das Selbst eines Menschen.

Jedes Lebewesen hat dann die gleichen Voraussetzungen und Möglichkeiten sich frei zu entfalten und zu entwickeln, entsprechend seiner Individualität und Einzigartigkeit.

Wer nun glaubt, Männer und Frauen seien nicht mehr attraktiv für einander, wenn sie sich zu ähnlich sind, irrt.
Das Gegenteil ist der Fall. Sie sind sich näher und verstehen sich besser. Die Anziehungskraft beruht dann nicht mehr nur auf den sexuellen Energien, sondern ist umfassender.
Wie es sich für entwickelte Menschen gebührt. Freuen wir uns darauf!

 

 

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last update: 15.02.2010 - © by brit morf